www.kemer-tr.info: Der aktuelle online Reiseführer für Kemer und Umgebung -Der online Reiseführer für Kemer und Umgebung mit wertvollen Informationen für Reisende, illustriert durch zahlreiche Bilder. Hier können Sie Ihren türkischen Urlaubsort KEMER schon vor der Abreise etwas kennen lernen. Hier erfahren Sie alles über Kemer, Beldibi, Göynük, Kiris, Kuzdere, Camyuva, Tekirova, Cirali, Olympos und die beeindruckende Bergwelt des westlichen Taurusgebirges.  
Allgemeine Informationen zuKemer

Osterspaziergang

 

Am Ostersonnabend 2012 startete Joe zusammen mit einem Wanderfreund aus Bayern zur ersten ausgedehnten Wanderung in diesem Jahr. Warum es kein „Osterspaziergang“ wurde können Sie hier erfahren.

 

Es ging darum, einen von den Einheimischen "Servelçukuru" genannten Ort auf etwa 400 Höhe zu erreichen. Dabei handelt es sich um ein kleines Hochplateau mit einer Almwiese etwa von der Größe zweier Fußballfelder. Von einigen vorgelagerten steilen Felsnadeln gibt es einen traumhaften Blick hinunter ins Tal über Kuzdere, Kemer und nach Camyuva. Dorthin hatte es ihn schon einmal im Jahr 2006 verschlagen.

 

Hier zwei Vergleichsbilder mit dem Blick in Richtung Kemer (anklicken für Vergrößerung). Deutlich ist zu erkennen, dass besonders in Aslanbucak (Bildmitte) viel dazu gebaut wurde:

 

 

Der Aufstieg sollte diesmal auf einer kürzeren Trasse erfolgen, diese führte zwar sehr steil bergauf durch Wald und dichtes Gebüsch aber schließlich punktgenau zu den Felsnadeln. Die Strecke war wohl etwas kürzer als damals, dauerte aber doch fast fünf Stunden (was vielleicht auch ein klein wenig am fehlenden Training lag). Die Aussicht und die in österlicher Pracht blühenden Obstbäume auf der Alm entschädigten jedoch für alle Mühen.

 

Der Beginn des Weges Blick von der Alm

Kuzdere und Çalış Tepesi

Kiriş und Camyuva

 

Die Karataş in Kuzdere

Die Almwiese

Blühende Bäume

 

Auf dem Rückweg folgten sie einer markierten Trasse, die anfangs recht passabel schien, dann aber sehr dicht an einem steilen Abgrund vorbei führte (hier musste man wirklich schwindelfrei sein und besser nicht unter Höhenangst leiden) und sich später in einem nicht enden wollenden steilen Abstieg hinzog. Dadurch dauerte es noch weitere vier Stunden, bis die beiden an die Straße heimwärts gelangten. Vor lauter Anstrengung und Konzentration hat Joe von diesem Abstieg leider keine Fotos mitgebracht.

 

Blick auf die gegenüberliegende Steilwand

Die Bergwand hinter der Alm

 

Nach neunstündigem Marsch (Nein, nein, kein "Ostermarsch") konnte ich die beiden in der Abenddämmerung schließlich mit dem Auto einsammeln, mit kühlem Bier versorgen und heimwärts kutschieren. Joe dampfte aus allen Poren und war sichtlich erleichtert, heil angekommen zu sein.

 

Beide schwärmten dann über ihre Erlebnisse, zu denen auch die Durchquerung eines Waldabschnittes zählte, der nur aus Erdbeerbäumen bestand. Über dessen Ausdehnung war Joe sehr überrascht und auch Stammdurchmesser bis zu 30 cm hatte er bei den hiesigen Arbutus-Bäumen bisher noch nicht gesehen.

 

Als Fazit eine tolle Tour, die Joe trotz aller Mühen und einem dreitägigen Muskelkater wieder mal gehen wird.