Ausflugsziel Demre
Teil 2: Die Felsengräber und das antike
Theater von Myra
Dieses Motiv der lykischen
Felsengräber in Lykien schmückt zahlreiche Reiseführer und
Werbeplakate für unsere schöne Umgebung. Seit einigen Jahren
laufen neue Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten, daher auch
das Gerüst vor einer der Grabkammern.
Neben den Felsengräbern
befindet sich
das
Theater. Im Außenbereich vor
dem Bühnenhaus hat man eine weitere Etage ausgegraben,
die bei
unserem Besuch 2008 noch verschüttet war.
Das antike
Myra wurde in den letzten 2000 Jahren mehrfach von verheerenden
Fluten heimgesucht bei denen sich jeweils meterdicke Schlamm-
und Geröllschichten über die Stadt legten. Heute ist das ein
Segen für die Archäologen, sind doch in vielen Bereichen unter
den Ablagerungen alte Gebäude noch so erhalten, wie sie einst
von der Flut getroffen wurden.
So wie hier
bei der kleinen byzantinischen Kapelle aus dem 11. oder 12.
Jahrhundert, wo sogar noch einige Dachziegel auf dem Dach
liegen. Gefunden hat man sie eher zufällig: Beim Bau eines
Bewässerungskanals für die Gewächshäuser störten "ein paar dicke
Steine". Da aber inzwischen die Archäologen vor Ort waren und
den Bauern in zahlreichen Informationsveranstaltungen die
Bedeutung solcher "Steine" erklärt hatten, wurden sie zur
Begutachtung an den Wasserkanal gerufen und später die
Ausgrabung durchgeführt.
Weitere Bilder
zu den Felsengräbern und das antike Theater von Myra gibt es
auch in unserer Sammlung zu den antiken Stätten
"Blick
in die Antike". Mit Bildern der steinernen Köpfe aus
dem Theater gibt es
hier ein Spiel.
In Demre ist
der Weg nach Myra gut ausgeschildert. Von der D-400 rechts ins
Stadtzentrum abbiegen, am Kreisverkehr nicht zur Nikolauskirche
einschwenken, wieder ein kleines Stück aus der Stadt hinaus
fahren, dann zwischen Gewächshäusern nach links abbiegen und
noch ein paar hundert Meter weiter. Spätestens an den
zahlreichen Andenkenläden erkennt man den Eingang. Der Eintritt
kostet wie auch in der Nikolauskirche 10 TL pro Person.
Die Kapelle
finden Sie an der selben Straße etwa 100 m weiter vom Eingang
nach Myra. Wir haben 2010
hier schon über
diesen Fund berichtet.
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