MOBESE 2011
Bereits im Dezember 2010 haben wir
über die Kameraüberwachung (Mobese) in der Stadt Kemer
berichtet. Am 2.12.2011 wurde nun die Inbetriebnahme der
Erweiterung auf Göynük, Çamyuva und
Kuzdere, diesmal in Anwesenheit des Innenministers Herrn İdris Naim Şahin,
gefeiert. Dafür wurden an 36 Standorten 51 feste und 30 bewegliche,
also insgesamt 81 Kameras, an weiteren 5 Standorten zusätzlich
10 Kameras, die Kennzeichen lesen können, installiert. Insgesamt
umfasst das Kemer-Mobese System nun 123 Kameras.
(Quelle)
Wenn wir heute von Kuzdere nach
Kemer, Çamyuva oder Phaselis fahren,
kommen wir an etlichen dieser Kameras vorbei, einige haben wir
extra aufgenommen, andere haben sich einfach so in unsere Bilder
gedrängt. Man kommt eben nicht mehr drum herum.
Hohe vieleckige Metallmasten mit
einem Befestigungsring für die Kameras, einer Sendeantenne auf
der Spitze und einem Elektroverteilerkasten daneben - das sind
die sichtbaren neuen Mobese-Anlagen.
Den höchsten Mast haben wir bisher
am Abzweig nach Phaselis gesehen, die Antenne muss wohl über die
Bäume reichen. Auf einem Hügel in der Nähe des
Busbahnhofes sahen wir auch einige der dazugehörigen
Empfangsantennen. Von hier werden die Signale weiter zur
Zentrale übermittelt. Wir fragen uns nur, wer die 123 Kameras
überwacht und wie man die ungeheuren Datenmengen speichern will?
Ob sich die erwünschte
Abschreckung in der Statistik wird nachweisen lassen, kann man
heute noch nicht sagen. Der total überladene Futtermittellaster
oben rechts parkte jedenfalls direkt unter der Kamera.
Verschiedene Stadtverwaltungen in der Türkei haben einige
Mobese-Kameras online gestellt, dass freut z.B. in Alanya die
Touristen, die immer das aktuelle Wetter in ihrem Lieblingsort
sehen können. Andere stellen sich mit Handy extra vor die online
Kamera, rufen ihre Freunde an und sagen: "Guck mal - ich bin
online...!" Wenn in Kemer eine Kamera online gehen sollte,
werden wir die hier verlinken. Die Polizei hat zur
Verkehrserziehung einige Filme im Netz veröffentlicht, die in
einem Zusammenschnitt oft sehr drastische Unfallszenen zeigen.
Wer sich diese Horrorvideos anschauen möchte, einfach mal in der
Suchmaschine "Mobese Video" eingeben.
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